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KIRCHENMALEREIKIRCHENGEMÄLDE
Die Altarwand der Prandtauerkirche in St. Pölten: Wandmalerei ausgeführt auf Leinwand. 10 Meter x 6 Meter |
Hier erscheinen regelmässig Arbeitsbilder zur Prandtauer Kirche |
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WANDGESTALTUNGWANDBILDER |
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PASTELLMALEREIPASTELLGEMÄLDE |
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MASTER STREET PAINTER
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3D PAINTING - 3D MALEREISTREET ART PAVEMENT ART
pavement drawingsWandmalerei |
Wandmalerei |
Wandmalerei |
Wandmalerei |
Wandmalerei |
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Wandmalerei
Wandmalerei ist eine Malkunst, die im Gegensatz zur Tafelmalerei (wo das Gemälde
auf eine (Holz-)Tafel oder eine Leinwand aufgetragen wird) an einer Wand ausgeübt
wird.
Die Farben werden dazu entweder auf den noch feuchten Putz der Wand aufgetragen
(al fresco oder Fresco) oder auf den bereits trockenen Putz (al secco). Es
ist ebenfalls möglich, das Gemälde erst auf einer Leinwand oder
einer Tafel vorzufertigen und dann in die Wand einzulassen, was aber nicht
als klassische Wandmalerei gilt.
Entweder versucht der Künstler dabei, das charakteristisch Flächige
der Wand zu wahren (strenge Wandmalerei) oder den Eindruck von Dreidimensionalität
zu erzeugen (illusionistische Wandmalerei).
Geschichte
Die frühsten Zeugnisse von Wandmalerei sind die Höhlenmalereien
(Höhlenmalerei). Weitere Zeugnisse für Wandmalerei finden sich in
antiken Gräbern der Ägypter und Etrusker. Besonders in Ägypten
haben sich viele Aspekte desa altägyptischen Alltagslebens in den Wandmalereien
der Gräber erhalten. Das Bild des Gartens und seiner Bestellung, beispielsweise,
war ebenso Grabbeigabe wie die tatsächlichen dem Grab beigegebenen oder
an den Wänden dargestellten Speisen. Slie sollten das Überleben
im Jenseits garantieren, als Statussymbol den Wohlstand des verstorbenen repräsentieren
und letztlich waren Gartendarstellungen religiöse Symbole für die
Wiedergeburt des Toten. Oftmals hatten diese Wandmalereien religiöse
und zeremonielle Bedeutung und ersetzten auch teilweise die Schrift (besonders
für die Leseunkundigen).
Im alten Rom und Byzanz wurde die Wandmalerei oftmals durch das Mosaik ersetzt
und /oder ergänzt. Sie hatten unter anderem auch repräsentative
Aufgaben, denn Wandmalereien konnten sich nur wohlhabende Personen leisten.
Im Römischen Reich (vor dem Christentum) waren das Mosaik nur auf dem
Boden, die Malerei an der Wand. Erst mit dem Frühchristentum (Rom, Byzanz,
Ravenna, usw...) weden Mosaiken auf der senkrechten Wand eingesetzt.
In romanischer Zeit erlebte die Wandmalerei durch die Christianisierung einen
großen Aufschwung, denn die Kirchen wurden für die Leseunkundigen
mit biblischen Darstellungen geschmückt, um sie mit dem Evangelium bekannt
zu machen.
In der Gotik trat die Wandmalerei hinter der Glasmalerei zurück. Allerdings
blieb Italien ein Zentrum der Wandmalerei, die in der Renaissance einen erneuten
Aufschwung erlebte, während nördlich der Alpen die Tafelmalerei
vorherrschte.
Bekanntestes Beispiel für eine Wandmalerei ist Das letzte Abendmahl von
Leonardo da Vinci. Es war für den Speiseraum eines Klosters gedacht und
sollte die Mönche ständig an die wichtigste Mahlzeit der christlichen
Geschichte erinnern. Es ist in der al fresco - Technik abgefasst worden und
wurde vor einigen Jahren renoviert.
Im Barock nahm die Bedeutung der Wandmalerei abermals zu - nun in der Spezialform
der Deckenmalerei. Besonders virtuos wurde hier die Darstellung des Himmels,
mit der viele Barockkirchen an der Decke ausgestattet wurden. Bereits in der
Renaissance gab es einzelne Beispiele für eine "Öffnung"
der Decke als Blick in den Himmel, so vor allem die Kuppelfresken von Correggio
in Parma. Im römischen Barock wurde die Deckenmalerei schließlich
zu einem wesentlichen Mittel gegenreformatorischer Kirchenausstattungsprogrammme
(Il Gesù von Gaulli und vor allem die Fresken Andrea Pozzos in S. Ignazio).
Die Wand- und Deckenmalerei des Barock, Spätbarock und Rokoko benutzt
die Mittel und Argumentationsmuster der Rhetorik, um den Betrachter ganz in
den Bann zu ziehen. Sie war ein unverzichtbares Propagandainstrument sowohl
der katholischen Kirche als auch des absolutistischen Staatswesens.
Nicht zuletzt wurde die Wandmalerei auch ein politisches Medium, weil man
auf großer Fläche plakative Aussagen zusammenfassen kann. Bekannt
sind zum Beispiel sozialistische Wandmalereien.
Eine besondere lokale Form der Wandmalerei ist die Lüftlmalerei in den
Ortschaften der Alpentäler. Einige der berühmtesten Malereien, die
im 18. und Anfang des 19.Jahrhunderts von einigen wenigen Meistern ihres Fachs
geschaffen wurden, befinden sich in Mittenwald, Garmisch sowie in Unter- und
Oberammergau.
Eine moderne Form der Wandmalerei ist das Graffiti.
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